Von Anfang an (Text und Musik Elias D.Bolo)

Von Anfang an wussten wir´s. Hatten wir´s vor unsren Augen.
Konnten es nicht überseh‘n und dann ist´s ja auch gescheh‘n,  und dann ist´s ja auch gescheh‘n

1. Was waren das für große Zeiten. Man konnte „Heil Hitler“ schrein.
Wer wollte, konnte in Uniform schreiten. Und der Jude war ein Schwein

Von Anfang an wussten wir´s, hatten wir´s vor unsren Augen.
Konnten es nicht überseh‘n und dann ist´s ja auch gescheh‘n, und dann ist´s ja auch gescheh‘n

2. Nur Arier waren da auch Menschen, die Herrenmenschen wurden sie genannt.
Bis zum Heldentod durften diese kämpfen. Die Untermenschen, die hat man verbrannt.

Von Anfang an wussten wir´s. Hatten wir´s vor unsren Augen.
Konnten es nicht überseh‘n und dann ist´s ja auch gescheh‘n, und dann ist´s ja auch gescheh‘n

3. Millionen Menschen mussten sterben auf dem Schlachtfeld und im KZ.
Auch heute hören wir sie wieder werben. Sie sagen, für einen guten Zweck.

Von Anfang an wissen wir´s. Haben wir´s vor unsren Augen.
Können es nicht überseh’n und dann wird´s ja auch gescheh’n, und dann wird´s ja auch gescheh‘n

4. Sie brüllen: Alles Fremde muss weg. Finden wieder Gehör in unserm Land.
Bewerfen noch den Schwächsten mit Dreck. Faschismus ist´s in neuem Gewand

Von Anfang an wissen wir´s. Haben wir´s vor unsren Augen.
Wollen es nicht überseh’n, dann wird´s auch nie mehr gescheh‘n, dann wird´s auch nie mehr gescheh‘n

5. Auch wenn es vielen nicht gefällt. Wir sagen diesmal NEIN.
Wir stehen für die eine Welt, in der jeder Mensch auch Mensch kann sein.

Von Anfang an wissen wir´s. Haben wir´s vor unsren Augen. Wollen es nicht überseh’n.
dann wird´s auch nie mehr gescheh‘n, dann wird´s auch nie mehr gescheh‘n