Es treibt der Wind immer weiter

Es treibt der Wind immer weiter

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Es treibt der Wind immer weiter

In der Ferne
Treibt der wind die Wolkenfront vorran,
Und du sagst: “Was geht mich das an?“,
Du siehst es wohl, doch kommt nichts bei dir an;
Ja, atmest du denn Luft von einem anderen Planeten, andrer Zeiten 
Wind?
Zieh’n sie auch dahin,
Zieh’n sie doch immer weiter,
Wo wir jetzt steh’n, wo wir morgen sind,
Kannst du nicht seh’n wohin?

Es treibt der Wind immer weiter
Seine Tränen in den Ozean,
Kennt keine Zeit, kennt kein Alter,
Will nichts wissen, will nichts mehr erfahr’n;
Reich mir die Hand, wir zieh’n weiter,
An neue Küsten, neue Ufer lang,
Schon scheint es hell, leuchtet breiter,
Geh’n zusammen, komm’n gemeinsam an.
 
Auch mich dürstet,
Es brennt in Mund und Rachen ein Gefühl,
Und Gierig trinke – ich
Und merke nicht, wie Wasser mich umspült.
Entspringt denn dieser Strom aus einer andren Quelle,
Wasser einer andren Welt?
Solange es nur fällt,
Trink’ ich immer weiter,
Weiter steigt der Pegel und es fällt und fällt,
Bis nichts mehr steht und hält.

Es treibt der Wind immer weiter
Seine Tränen in den Ozean,
Kennt keine Zeit, kennt kein Alter,
Will nichts wissen, will nichts mehr erfahr’n;
Reich mir die Hand, wir zieh’n weiter,
An neue Küsten, neue Ufer lang,
Schon scheint es hell, leuchtet breiter,
Geh’n zusammen, komm’n gemeinsam an.

Meine Seele
Öffnet sich ein stück,
Doch schreckt zurück,
Nebel legen sich danieder,
Trüben ihren blick.
Doch ich sehe eine Chance,
Verfalle nicht der Trance
Einer matten Ewigkeit,
Wirkt es auch unendlich,
Ist es nicht so weit,
Ist nicht unmöglich, an der Zeit,
Vielleicht sind wir soweit.

Treibt auch der Wind immer weiter
Seine Tränen in den Ozean,
Kennt keine Zeit, kennt kein Alter,
Will nichts wissen, will nichts mehr erfahr’n;
Reich mir die Hand, wir zieh’n weiter,
An neue Küsten, neue Ufer lang,
Schon scheint es hell, leuchtet breiter,
Geh’n zusammen, komm’n gemeinsam an.