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Königinnen und Artisten
 
Ein Vorhang aus Schaum, immer wandelbar wunderbar, trennt uns ganz sanft von der Realität. Ein Vorhang der das Atmen des Windes sichtbar macht, der zwischen meinem Bett und der Welt draußen weht. Ein Vorhang aus Blättern, ein Vorhang aus Glas, ein Vorhang aus Wünschen und aus feuchtem Gras. Ein Vorhang aus Seifenblasen, ein Vorhang aus bröckliger Wand.
 
Wenn dahinter die Königinnen und Artisten Sachen machen einfach nur aus Liebhaberei, dann ist es Zeit die Fahnen zu hissen, dann sind die tristen Tage vorbei. Dann kann ich baden gehen ohne unter zu gehen. Dann kann ich stundenlang aus dem Fenster sehn. Dann ist Schaumschlagen, Traumjagen wirklich vorbei. Dann ist jeder Moment eine Liebhaberei.
 
(Mundtrompete)
 
Ein Vorhang aus Bild und Ton, wie gewohnt, trennt mich von Kriegsgebieten und Tod. Ich frage mich wie diese Straßen heißen, in denen inzwischen keiner mehr wohnt. Straßen aus Träumen und Straßen aus Tränen, aus Geschichten geknüpft mit verschiedenfärbigen Haarsträhnen. Straßen aus Gedanken und Straßen von hier nach dort.
 
Und wenn darauf die Königinnen und Artisten Sachen machen einfach nur aus Liebhaberei, dann ist es Zeit die Fahnen zu hissen, dann sind die tristen Tage vorbei. Dann kann ich barfuß gehen über ein jedes Land. Ganz egal in welchem, mit oder ohne Gewand. Und die Erde ist ein großer beseelter Planet, den es schon viel viel länger als uns Mensch gibt.
 
Und wenn darauf die Königinnen und Artisten Sachen machen einfach nur aus Liebhaberei, dann ist es ganz egal wann ich gehe, denn ich bin sowieso immer dabei. Dann kann ich fliegen und fließen und ohne Augen sehn. Und auch als Wind ganz sanft durch deinen Vorhang wehn...
 
(Mundtrompete)